Am Samstag den 28.04.2018 sind Florian und ich gemeinsam zum Karawankenblick in Österreich gefahren. Das Auto hatten wir wie die letzten Jahre auch schon am Freitag Abend vorbeladen. Wir haben zwar alles unterbekommen, dabei aber die Kapazität des Kombis (incl. Dachbox) voll ausgereizt ;-)) .
Für uns war es bereits der 12. Urlaub am Karawankenblick. Auf dem Weg haben wir die Gollinger Wasserfälle besucht und dort einige Fotos gemacht. Diese Unterbrechung tat uns gut. Die Bewegung lockert die Autofahrt doch sehr gut auf und ist eine angenehme Abwechslung. Kurz nach Mittag sind wir am Karawankenblick angekommen. Es war sehr schönes sonniges Wetter. Da wir diesmal nicht unterwegs eingekehrt sind, haben wir uns als erstes gestärkt. Danach die Flugzeuge ausgepackt, Lader etc. aufgebaut und unsere Zimmer bezogen. Es waren wieder viele Bekannte da, die wir von den letzten Jahren bereits kannten.
Die gesamten 14 Tage haben wir es uns gut gehen lassen. Ein typischer Tagesablauf sah (bei mir) so aus:
08:30 Frühstück. 09:30 eine Runde Heli fliegen. Gegen 10:30 meinen F5Jler, den „Explorer 2", fertig gemacht und gegen 11:00 gestartet. Oft war dann schon ausreichend Thermik um einen ersten ausgiebigen Flug zu machen. Dieser erste Flug des Tages war zw. 30, jedoch meist 60 Minuten lang. An einem Tag sogar 90 Minuten. Nach der Landung Flieger aufgeräumt und erst einmal im Liegestuhl ausgeruht. Gegen 13:30 dann (meist) die FS 4000 rausgeholt und ein oder zwei Flüge gemacht. Dazwischen Musik hören, fachsimpeln und etwas erfrischendes zu sich nehmen (in flüssiger oder gefrorener Form). 18:30 Abendessen. Danach geselliges Beisammensein.
In der zweiten Woche kamen Dieter, Heinz und Martin dazu.
Ich hatte den Magnum Reloaded nicht dabei und mir hat ein Flieger gefehlt mit dem man „Just for Fun“ etwas rumfliegen kann. Nach einer Woche habe ich mir den MPX FunRay gekauft um ihn in der zweiten Woche fliegen zu können.
Mit dem Wetter hatten wir (wieder einmal) richtig Glück. An 13 von 14 Tagen konnten wir fliegen. Thermisch ging es jeden Tag, so richtig gut war es am letzten Tag, als ich über eine Stunde mit meiner FS 4000 rumgeballert bin. Beste Bedingungen für ein absolutes Spitzenmodell. Da steht ein Bart an einer Stelle, man fliegt diesen an und ist Ruck-Zuck auf Ausgangshöhe zum abturnen. So oft wie man will. Ab einer bestimmten Höhe geht es dann großflächig. Man macht 2 weiträumige Loopings (um Höhe abzubauen) und beendet den zweiten Looping 20 m höher als man die Loopings begann.
Bericht und Fotos: Michael Handrich